Gesundheitserziehung

Schule als gesundheitsfördernder Lebensraum

Bewegung
Bewegung fördert die Lernfähigkeit und Lernbereitschaft unserer Kinder und ist für eine gesunde und leistungsfähige Entwicklung unerlässlich. Dem Bewegungsdrang der Kinder wird nicht nur der Sportunterricht gerecht, sondern Bewegung/Bewegungsphasen werden in alle Fächern sowie in den außerunterrichtlichen Bereichen wie bspw. Pausen und den vielfältigen Angeboten des Ganztags integriert.

– jährliche Durchführung von Wettkämpfen (Bundesjugendspiele, Teilnahme an Schulwettkämpfen)
– bewegungsfreundliche Lehr- und Lernmethoden, Lernen mit allen Sinnen
– Bereitstellung von Spiel- und Sportgeräten für kreative und sportliche Pausengestaltung
– ansprechende Pausenhofgestaltung (Klettergerüste)
– vielfältige Bewegungsangebote am Nachmittag (Arbeitsgemeinschaften)
– Unterricht im Freien
– Erlernen vielfältiger Sportarten und Bewegungserfahrungen im Sportunterricht
– Schwimmunterricht in Klasse 3 (Möglichkeit zum Ablegen verschiedener Schwimmabzeichen
je nach Leistungsstand)
– bewegte Pause (Musik als Anregung zum Tanz)

Ernährung und Hygiene
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem eigenen Körper tragen maßgeblich zum Wohlbefinden und zur Leistungsfähigkeit bei.

Im Unterricht gewinnen die Schüler Erkenntnisse und Einblicke in eine gesundheitsfördernde Ernährung und Lebensweise.

– Durchführung von Aktionen und gesundheitsfördernder Projekte
– gesundes Schulfrühstück und Beachtung grundlegender Regeln beim Essen
– Frischmilchangebot zur Frühstückspause sowie Angebot an Wasser in einigen Klassen
– Beobachtung des mitgebrachten Frühstücks und entsprechende Hinweise bei Elternabenden
– Wissensvermittlung über eine ausgewogene Ernährung im Sachunterricht
– jährliche Kontrolle der Zähne durch die Schulzahnärztin
– Zahnprophylaxetraining
– Beachtung größenangepasster Schultische und Stühle
– Gewichtsreduzierung des Ranzens durch Ablagemöglichkeiten in den Klassen
– Infos über das Tragen von witterungsbedingter Kleidung
– kritische Auswahl des Cateringservices (OGS-Mittagsessen)
– Erziehung zur ruhigen Essenseinnahme und zu hygienischen Verhaltensweisen
(z.B. Händewaschen vor der Essenseinnahme)

Körperbewusstsein entwickeln/Sexualerziehung
Das Verständnis der Jungen und Mädchen für den eigenen Körper entwickelt und stärkt das Selbst- und Körperbewusstsein.

– Kennenlernen des Körpers (Gemeinsamkeiten und Unterschiede)
– Vermittlung von Kenntnissen über Entwicklungsphasen von Junge und Mädchen sowie
Schwangerschaft und Geburt
– Veränderung des Körpers und Sexualität
– Missbrauch: Erscheinungsformen, Verhaltenshinweise und Schutzmöglichkeiten
– Elterninformationen zur Sexualerziehung an Elternabenden

Sozialtraining
Zu einem guten Schulklima gehört die gegenseitige Achtung im täglichen sozialen Umgang, um gemeinsam zu leben, zu arbeiten und zu lernen. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist das Erlernen richtiger Verhaltensweisen auch in Notsituationen und die Kenntnis von Verhaltensregeln, um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen.

– Förderung des Miteinanders durch gemeinsame Aktivitäten im Klassenverband und durch zahlreiche
Schulveranstaltungen (Theaterbesuch, Sportfest, Wanderungen, Klassenfahrten usw.)
– Förderung der Persönlichkeitsentwicklung durch Lob und Anerkennung für soziales Verhalten
(Verstärkersystem, Klassenrat)
– regelmäßige Alarmübung zum richtigen Verhalten bei Brand und anderen Gefahrensituationen
– Kenntnisvermittlung zum Umweltschutz (Aktion „Sauberes Kerpen“)
– Selbstbehauptungstraining am Nachmittag/ freiwillig
– Schul- und Klassenregeln
– Regeln für den Fachunterricht (z.B. Verhaltensregeln im Schwimmunterricht oder bei
außerschulischen Aktivitäten)
– Sicherheitsregeln

Umgang mit akuten Krankheitsbildern
Aufgrund zeitweiliger besonderer Grippeerkrankungen, ansteckender Krankheiten (z.B. Scharlach, aber auch Kopfläuse) spielen Aufklärung (Elternbriefe, Klassengespräche) und das Einüben von Verhaltensmaßnahmen (Hände waschen, verringerter Körperkontakt) eine entscheidende Rolle.

Auch Vorerkrankungen werden berücksichtigt und Mitschüler werden dafür sensibilisiert.